Gemeinsam LEBEN lernen
Waren Sie auch dabei? Nein? Schade

Waren Sie auch dabei? Nein? Schade, denn dann haben Sie ja verpasst, wie der neue Unterstufenchor von Manuel Schem mit feinen schönen Tönen seine Premiere feierte und in der übervoll besetzten Aula mit brausendem Beifall von der Bühne entlassen wurde…
Ebenso mussten sie auf „Lack of Discipline“ verzichten, die ebenso recht neue Schulband unter der Leitung von Matthias Ketterer, welche aktuell die Rockmusik an St. Ursula etablieren möchte und den Zuhörerinnen und Zuhörern eine ordentliche Portion Hardrock und Popularmusik servierte.
Ach ja, leider konnten Sie ja dann ebenfalls nicht in die weichen Streicherklänge der Ensembles „Streicherklasse“ und „Streicherensemble – Die Vielsaitigen“ eintauchen, die, begleitet am Klavier von Matthias Eschbach und geleitet von Phillip Fischer und Kristin King-Dom, mit zahlreichen Stücken einen harmonischen Klangteppich in der Aula ausbreiteten.
Das ist ja ärgerlich… Zumindest hätte Sie ja wenigstens versuchen können, nach der Pause noch schnell einen Mini-Stehplatz am Rand zu ergattern, um den zweiten Teil zu genießen, aber das war ja dann bedauerlicherweise auch nichts, das mit Ihnen und Ihrer Anwesenheit.
Wo doch das Musikprofil der Klasse 10 mit Phillip Fischer so stimmgewaltig und exzitativ den zweiten Teil eröffnete, was selbstverständlich vom dem inzwischen in Hochstimmung verfallenen Publikum erneut mit wogenden Beifallsbekundungen honoriert wurde.
Aber geschenkt, Sie müssen ja selbst wissen, was Sie mit Ihrer Frei- und Lebenszeit so anstellen…
Nur dass Sie dann auch noch die, inzwischen weit über die Region bekannte, Big Band unter der Leitung von Andrea Heinichen mit hochkarätigen Solistinnen und Solisten verpasst haben, das wird Sie sicher noch eine Weile im Schlafe verfolgen. Nicht umsonst wird selbige für zahlreiche Auftritte außerhalb der Schule angefragt, da hat sich die Qualität schon längstens herumgesprochen. Nur bei Ihnen scheint es noch nicht ganz angekommen zu sein?!
Auch die fulminante Schlussnummer mit allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, was deutlich die Kapazität der Aulabühne überstieg, können Sie nun nur erahnen und den Beatlesklassiker „Hey Jude“, der dann vielstimmig multiinstrumental erklang, den müssen Sie nun ganz alleine am häuslichen Endgerät in der Originalversion anhören. Vielleicht können Sie sich wenigstens vorstellen, wie pathetisch und lang anhaltend der Schlussapplaus gewesen ist? Das Publikum ging natürlich hocherfreut und gut gelaunt nach Hause.
Vielleicht schaffen Sie es ja, wenigstens beim nächsten Konzerthighlight dabei zu sein!? Aber kommen Sie bitte rechtzeitig, sonst gibt es nur noch Stehplätze.
Text: Matthias Ketterer
Fotos: Stefanie Kelly
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