Gemeinsam LEBEN lernen
Schule und Kloster St. Ursula VS-Villingen
Von 1782 bis 1990 befand sich das Lehrinstitut St. Ursula in der Trägerschaft des Villinger Ursulinen-Konvents. Das Kloster bestand bis zum Sommer 2015 fort und schloss dann seine Pforte. Derzeit werden umfangreiche Umbaumaßnahmen durchgeführt. Ein Teil der bisherigen Klosterräume wird der Schule zugänglich gemacht; ein anderer Teil wird das damalige Klosterleben veranschaulichen.
Schwester Roswitha verlässt die Zähringerstadt
Letzte Villinger Ordensschwester geht in die Schweiz
Mit dem Wegzug von Schwester M. Roswitha Wecker verliert Villingen, in dem über Jahrhunderte verschiedene Klöster und Ordensleute ihre Spuren hinterließen, seine letzte Ordensfrau. Die bekannte Superiorin des ehemaligen Klosters St. Ursula in der Bickenstraße gab nun ihre Wohnung im betreuten Wohnen in St. Lioba auf, um in Gemeinschaft mit ihren Mitschwestern im Ursulinenkloster in Brig im Schweizer Kanton Wallis zu leben.Auf dem Bild: Schwester Roswitha bei einem ihrer letzten Besuche in einer Schulklasse von St. Ursula im Herbst 2018
Die Schwestern von St. Ursula in Brig berufen sich wie die Villinger Ursulinen auf Anne de Xainctonge (1567-1621) aus Dôle in Frankreich als ihre Stifterin. Von ihrer „Mutter Anne“ erhielten die Schwestern den Auftrag: „Lehren, trösten und allzeit beten ist der Beruf der Ursulinen“. Diesem Auftrag, der vor allem der Bildung und Chancengleichheit der Mädchen galt, kamen die Villinger Ursulinen von 1782 bis 1990 nach. Anschließend gingen die St.-Ursula-Schulen in die Trägerschaft der Schulstifung der Erzdiözese Freiburg über.
Geboren in Aalen, hatte Schwester Roswitha den Beruf der Kaufmännischen Angestellten erlernt und als Chefsekretärin gearbeitet, bevor sie 1957 in das Kloster St. Ursula eintrat und später am Pädagogischen Institut in Gengenbach für das Lehramt studierte, um dann zunächst an der damaligen Villinger „Maidle-Schul“, der heutigen Klosterringschule zu unterrichten. Als Jahrzehnte lange Leiterin des Internats und der Tagesschule und später als Nachfolgerin der 2013 verstorbenen Superiorin Sr. Eva-Maria Lapp hat Sr. M. Roswitha Wecker für das Kloster St. Ursula, für die St.-Ursula-Schulen und für das geistliche Leben in Villingen nachhaltig und segensreich gewirkt.
Unvergessen bleiben in Villingen auch die weltlichen Kostümierungen von Sr. M. Roswitha an der Villinger Fasnet. Im Jahr 2015 zog sie mit Sr. M. Siegrun Schachtner aus dem Kloster St. Ursula aus, war aber zusammen mit ihrem Cousin, dem Redemptoristenpater Hermann Fuchs, weiterhin eine Art „geistliches Zentrum“ für die verdienten Villinger Seelsorger Altdekan Kurt Müller, Pfarrer Bernhard Eichkorn, Pfarrer Alfons Weißer und auch für viele weitere Villinger. Begeistern konnte sich Schwester Roswitha in ihren wenigen Urlaubstagen stets über die Bergwelt der Alpen. Die traumhafte Lage des Ursulinenklosters in der Altstadt von Brig am Fuße des Simplons wird ihr den Abschied von ihrer „Heimatstadt“ Villingen sicherlich etwas erleichtern.
Als 1782 auf kaiserliche Anordnung und der vorderösterreichischen Behörden das Vorgängerkloster der Klarissen am Bickentor schließen musste, waren die Villinger Bürger sehr empört und betroffen. Der endgültige Wegzug von Superiorin Sr. M. Roswitha Wecker aus Villingen zu Beginn des Jahres 2021 ist nun ein ebenso deutlicher Einschnitt und erinnert viele nochmals an das verdienstvolle „Vermächtnis der Ursulinen“.
Klaus Nagel
Pater Hermann Fuchs CSsR verstorben
Erst vor Kurzem war von seinem Abschied aus Villingen berichtet worden. Jetzt ist Pater Fuchs, der letzte Klostergeistliche von St. Ursula, im Alter von 89 Jahren verstorben. Der Pater des Redemptoristen-Ordens war der Cousin von Sr. M. Roswitha und hatte seit der Klosterschließung mit ihr im Villinger Altenheim St. Lioba gewohnt. In den letzten Monaten war seine Demenz leider so weit vorangeschritten, dass er in ein Pflegeheim im Umkreis des Mutterhauses seines Ordens in Wasserburg am Inn übergesiedelt ist. Jetzt wurde er unter Beteiligung der Schulleitung und des Fachbereichs Religion der St. Ursula-Schulen in einem Grab der Redemptoristen auf dem Friedhof der Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg bei Ellwangen, nahe seiner Geburtsstadt Aalen, beigesetzt.Nach seinem Abitur war er in den Orden eingetreten, hatte Theologie, Philosophie, Pädagogik und Psychologie studiert und war im Mutterhaus der Redemptoristen in Gars am Inn zum Priester geweiht worden. Er leitete die Ordensinternate in Riedlingen und Ingolstadt; 1978 wurde er Rektor des Klosters auf dem Schönenberg und Leiter des dortigen Bildungshauses. 1993 kam er als Hausgeistlicher von St. Ursula nach Villingen und stand 18 Jahre lang jeden Mittwoch unseren Klassengottesdiensten vor. Sein großes Herz für die Jugendlichen machte es möglich, dass er sich auf jedes – wirklich jedes – Gottesdienstthema der Schülerinnen und Schüler eingelassen und ihnen in seinen kurzen, prägnanten Ansprachen immer einen tiefen Gedanken dazu mitgegeben hat. Theologisch war er immer up to date, und menschlich war er ein Schatz.
Daneben war er Präses des Altenwerks im Dekanat, zeitweise auch in der Erzdiözese, und übernahm zahlreiche Gottesdienstvertretungen in Villingen. Dekan Josef Fischer schreibt in seinem Nachruf: „Im hohen Lebensalter stehend, war er ein Mann voller Weisheit und Freundlichkeit. Wir ehren ihn für sein vorbildliches, von großer Menschenliebe geprägtes Glaubenszeugnis und denken in großer Dankbarkeit an ihn.“
Endgültiger Abschied des Klosters
Schwester Roswitha und Pater Fuchs verlassen Villingen
Seit der Schließung des Klosters 2015 hatten sie in einer Wohnung im Altenheim St. Lioba gewohnt und dort für einen Mittelpunkt des geistlichen Lebens gesorgt. Nun zog Pater Fuchs Anfang September 2020 auf Vermittlung seines Ordens altershalber in das Pflegeheim Burg Maria Stern in Wasserburg am Inn.An einem sonnigen Julitag waren Schwester Roswitha und Pater Fuchs noch einmal durch die Räume „ihres“ Klosters gegangen und hatten innerlich Abschied genommen. „Wie oft“, sagte Pater Fuchs wiederholt, „wie oft sind wir hier unterwegs gewesen!“ Das Bild zeigt ihn mit Schwester Roswitha bei seinem Abschiedsrundgang in St. Ursula im Klostergarten.
Schweren Herzens musste seine Kusine Schwester Roswitha die langjährige örtliche Verbindung aufgeben. Sie wird zu Beginn des Jahres 2021 ins Kloster St. Ursula in Brig im Schweizer Wallis übersiedeln. Nach Auflösung des Villinger Ursulinenkonvents war sie bereits vom Freiburger Weihbischof Dr. Michael Gerber den Briger Ursulinen zugeordnet worden. Nun wird sie den Lebensabend wieder in Gemeinschaft mit ihrer Villinger Mitschwester Siegrun verbringen, die schon seit 2015 dort lebt.
Profess-Jubiläen für ehemalige Klosterschwestern
Ein besonderes Jubiläum erlebten die letzten beiden Schwestern aus dem ehemaligen Villinger St. Ursula-Kloster an Mariä Himmelfahrt 2019. Sr. M. Roswitha Wecker konnte ihre Diamantene Profess feiern und Sr. M. Siegrun Schachtner ihre Goldene Profess. Ihre Feier fand, zusammen mit derjenigen von fünf weiteren Jubilarinnen, in Brig im Schweizer Kanton Wallis statt. Die dortigen Ursulinen hatten die beiden Schwestern nach der Auflösung des Villinger Klosters im Jahr 2015 in ihren Konvent aufgenommen. Den Festgottesdienst leitete der Bischof von Sitten, Jean-Marie Lovey.Die gebürtige Aalenerin Sr. Roswitha war 1957 in St. Ursula in Villingen eingetreten und hatte 1959 ihre Profess gefeiert – das Gelübde, mit dem sie sich der Klostergemeinschaft anschloss. Als Lehrerin unterrichtete sie in der städtischen Mädchenschule, der heutigen Klosterringschule, sowie im Progymnasium und in der Realschule des Klosters. Im Jahr 1965 wurde sie die letzte Leiterin des Internats von St. Ursula, das sie 1984/85 in die Tagesschule, den heutigen Hort an der Schule, umwandelte. Nach ihrer Pensionierung 2001 übernahm sie die Verwaltung des Klosters und wurde 2012 dessen letzte Superiorin. Seit 2015 wohnt sie im Altenheim St. Lioba in Villingen und nimmt nach wie vor regen Anteil am Leben der Schule und der Villinger Pfarrgemeinden.
Die im Kreis Villingen aufgewachsene Schwester Siegrun, die zwischenzeitlich auch ihren 80. Geburtstag beging, hatte bereits als Lehrerin in Brigachtal-Klengen und in der Klosterringschule gearbeitet, bevor sie 1966 ins Kloster St. Ursula eintrat und 1969 ihre Profess feierte. Sie bildete sich zur Realschullehrerin weiter und brachte seit 1971 ihre ganze Arbeitskraft in die St. Ursula-Schulen ein. Nach ihrer Pensionierung 2003 veranstaltete sie weiter „geistliche Oasen“ und Andachten für die Schulgemeinschaft. Mit der Schließung des Villinger Klosters 2015 zog sie in das Kloster St. Ursula in Brig/Schweiz, dessen Orden wie der ehemalige Villinger Konvent nach der Regel der Anne de Xainctonge lebt. Sie betreut seither dort mit großem Einsatz die Klosterkirche.
Historischer Auszug aus dem Kloster
Am 20. Juli 2015 hat sich Sr. M. Siegrun Schachtner aus dem Konvent der Ursulinen von VS-Villingen verabschiedet. Mit der Auflösung des Klosters am Bickentor wird sie vom Konvent der Ursulinen in Brig im Schweizer Wallis aufgenommen, die nach derselben Ordensregel der Anne de Xainctonge leben und mit dem Villinger Kloster in einer Föderation verbunden sind. Bei ihrer Abfahrt nach Brig haben Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der St. Ursula-Schulen sowie Mitarbeiterinnen des Klosters ihr zum Abschied aus den Fenstern gewinkt.
Jahrhunderte alte Klostergeschichte endet
Die Schwestern von St. Ursula haben sich entschieden: Im Sommer 2015 wird das Kloster geschlossen. Damit endet die Jahrhunderte alte Klostergeschichte in Villingen.
Das Haus am Bickentor hatte vermutlich im 13. Jahrhundert begonnen, ein Konvent frommer Frauen zu sein. Durch das Wirken der Seligen Ursula Haider (1413–1498) hatte sich die Sammlung, die nach der Regel der Klarissen lebte, zu einem überregional erfolgreichen Kloster reformiert. Im Jahr 1782 mussten die Klarissen jedoch auf Anordnung des Habsburger Kaisers Joseph II. ihren Konvent auflösen. Ein Teil der Schwestern tat sich daraufhin mit einigen Dominikanerinnen aus dem benachbarten Kloster an der Bärengasse zusammen und gründete mit Hilfe der Ursulinen aus Freiburg eine Mädchenschule. Ihr Konvent, der jetzt nach der Ordensregel der Anne de Xainctonge lebte, durfte das Bickenkloster als St. Ursula-Kloster weiter erhalten.
Nachdem der Konvent um 1900 noch aus mehr als hundert Ursulinen-Schwestern bestanden hatte, ging ihre Zahl im 20. Jahrhundert stetig zurück. Das Internat musste geschlossen werden; die Schule wurde nach über 200-jährigem Bestehen an die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg übergeben. Nach dem Tod von Sr. Gisela und der langjährigen Superiorin Sr. Eva-Maria begannen die letzten verbliebenen Schwestern, Superiorin Sr. Roswitha und Sr. Siegrun zusammen mit dem Ordensgeistlichen Pater Fuchs, mit den Vorbereitungen zur Auflösung des Klosters.
Nun ist es soweit, dass zum Beginn der Sommerferien, am 1. August 2015, das letzte aktive Kloster Villingens endet. Zwei Wochen vorher, am 15. Juli 2015, werden die Schwestern durch den für das Ordenswesen in der Erzdiözese zuständigen Weihbischof Dr. Michael Gerber im Kloster und in der Schule feierlich verabschiedet. Sr. Siegrun (auf dem Bild links) hat sich entschieden, ihr Ordensleben beim befreundeten St. Ursula-Kloster in Brig im Schweizer Wallis fortzuführen. Sr. Roswitha wird mit Pater Fuchs, der ihr Cousin ist, voraussichtlich eine Wohngemeinschaft im Villinger Altenheim St. Lioba bewohnen.
Der Gebäudekomplex von St. Ursula, d. h. das eigentliche Kloster und die Schulgebäude, gehört bis jetzt dem Ursulinenkonvent; er wird in den Besitz der Erzdiözese übergehen. Das Ordinariat Freiburg wird dabei den Willen der Schwestern respektieren, dass ein Teil des bisherigen Klosters für die Nutzung der Schule zur Verfügung gestellt wird. Ein anderer Teil wird in seinem bisherigen Zustand erhalten bleiben und zur Veranschaulichung des letzten aktiven Villinger Klosterlebens dienen.
Die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg hat bereits vor einigen Jahren den Auftrag bekommen, für den Zeitpunkt der Schließung des Klosters Umbaupläne zu erstellen. Diese Pläne sind in der Zwischenzeit so mit den zuständigen Behörden abgestimmt, dass der Bauantrag für den Umbau zur schulischen Nutzung eingereicht werden konnte. Spätestens mit Beginn der Sommerferien 2015 werden voraussichtlich die ersten großen Maßnahmen starten. Geplant ist, dass in drei großen Bauabschnitten von jeweils zwei Jahren zuerst der Nordflügel mit dem Wirtschaftsgebäude des Klosters, dann der Westflügel mit den ehemaligen neueren Klosterzellen und schließlich teilweise der Ostflügel mit dem historischen Klosterteil umgestaltet werden.
Johannes Kaiser, Herbst 2014
Das Haus am Bickentor hatte vermutlich im 13. Jahrhundert begonnen, ein Konvent frommer Frauen zu sein. Durch das Wirken der Seligen Ursula Haider (1413–1498) hatte sich die Sammlung, die nach der Regel der Klarissen lebte, zu einem überregional erfolgreichen Kloster reformiert. Im Jahr 1782 mussten die Klarissen jedoch auf Anordnung des Habsburger Kaisers Joseph II. ihren Konvent auflösen. Ein Teil der Schwestern tat sich daraufhin mit einigen Dominikanerinnen aus dem benachbarten Kloster an der Bärengasse zusammen und gründete mit Hilfe der Ursulinen aus Freiburg eine Mädchenschule. Ihr Konvent, der jetzt nach der Ordensregel der Anne de Xainctonge lebte, durfte das Bickenkloster als St. Ursula-Kloster weiter erhalten.
Nachdem der Konvent um 1900 noch aus mehr als hundert Ursulinen-Schwestern bestanden hatte, ging ihre Zahl im 20. Jahrhundert stetig zurück. Das Internat musste geschlossen werden; die Schule wurde nach über 200-jährigem Bestehen an die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg übergeben. Nach dem Tod von Sr. Gisela und der langjährigen Superiorin Sr. Eva-Maria begannen die letzten verbliebenen Schwestern, Superiorin Sr. Roswitha und Sr. Siegrun zusammen mit dem Ordensgeistlichen Pater Fuchs, mit den Vorbereitungen zur Auflösung des Klosters.
Nun ist es soweit, dass zum Beginn der Sommerferien, am 1. August 2015, das letzte aktive Kloster Villingens endet. Zwei Wochen vorher, am 15. Juli 2015, werden die Schwestern durch den für das Ordenswesen in der Erzdiözese zuständigen Weihbischof Dr. Michael Gerber im Kloster und in der Schule feierlich verabschiedet. Sr. Siegrun (auf dem Bild links) hat sich entschieden, ihr Ordensleben beim befreundeten St. Ursula-Kloster in Brig im Schweizer Wallis fortzuführen. Sr. Roswitha wird mit Pater Fuchs, der ihr Cousin ist, voraussichtlich eine Wohngemeinschaft im Villinger Altenheim St. Lioba bewohnen.
Der Gebäudekomplex von St. Ursula, d. h. das eigentliche Kloster und die Schulgebäude, gehört bis jetzt dem Ursulinenkonvent; er wird in den Besitz der Erzdiözese übergehen. Das Ordinariat Freiburg wird dabei den Willen der Schwestern respektieren, dass ein Teil des bisherigen Klosters für die Nutzung der Schule zur Verfügung gestellt wird. Ein anderer Teil wird in seinem bisherigen Zustand erhalten bleiben und zur Veranschaulichung des letzten aktiven Villinger Klosterlebens dienen.
Die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg hat bereits vor einigen Jahren den Auftrag bekommen, für den Zeitpunkt der Schließung des Klosters Umbaupläne zu erstellen. Diese Pläne sind in der Zwischenzeit so mit den zuständigen Behörden abgestimmt, dass der Bauantrag für den Umbau zur schulischen Nutzung eingereicht werden konnte. Spätestens mit Beginn der Sommerferien 2015 werden voraussichtlich die ersten großen Maßnahmen starten. Geplant ist, dass in drei großen Bauabschnitten von jeweils zwei Jahren zuerst der Nordflügel mit dem Wirtschaftsgebäude des Klosters, dann der Westflügel mit den ehemaligen neueren Klosterzellen und schließlich teilweise der Ostflügel mit dem historischen Klosterteil umgestaltet werden.
Johannes Kaiser, Herbst 2014
Erinnerungstafel an das Kloster St. Ursula im neuen Nordportal der Schule
Nach Schließung des Klosters im Sommer 2015 hatte unser Kollege Klaus Nagel die Idee, die komplette Klostergeschichte in Form einer Erinnerungstafel in der Schule im Bewusstsein zu halten. Als passenden Ort dafür wurde der neue Eingangsbereich im Nordportal ausgewählt. Herrn Nagel kam für die inhaltliche Ausführung zugute, dass er als profunder Kenner der Heimatgeschichte an der Darstellung der Klostergeschichte in unserer „Dankschrift“ federführend beteiligt war. Die grafische Seite der Tafel führte Herr Günter Ludwig aus, der auch unser Schullogo entworfen und das Layout der „Dankschrift“ gestaltet hat. Zusammen mit dem historischen „Stammbaum“ des Klosters im südlichen Eingangsbereich bezeugt nun die neue Erinnerungstafel im Nordportal die reiche Geschichte unseres Hauses.