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Gemeinsam LEBEN lernen

Klassenfahrt der 9 Gb nach Dachau und München



Das erste Ziel unserer viertägigen Klassenfahrt war die Jugendherberge Dachau. Der Plan für den Tag nach der Anreise war, die KZ-Gedenkstätte Dachau zu besuchen. Dabei wurden uns viele interessante Geschichten und Fakten erzählt, wovon uns einige echt mitgenommen haben. Als wir zum Krematorium kamen, mussten wir teilweise schwer schlucken. Am nächsten Tag erzählte der Zeitzeuge Abba Naor uns von seiner Zeit im Ghetto. Es war erstaunlich, wie positiv er dem Leben gegenübersteht, trotz der schrecklichen Dinge, die er erlebt hat.

Am Nachmittag wurden wir leider mitten in der Stadtrallye in München vom Regen überrascht. Dennoch konnten die meisten die Rallye abschließen und hatten noch ein wenig Zeit, die Stadt weiter zu erkunden oder in den vielen Läden einzukaufen.

An unserem letzten Reisetag konnten wir wahlweise das Deutsche Museum oder die Stadt besichtigen. Pünktlich fanden sich nachmittags alle am Bahnhof ein, um zurück nach Hause zu fahren. Als alle im Zug saßen, hätte keiner erwartet, was noch passieren würde. Zwischen Ulm und Villingen blieb der Zug plötzlich stehen. Im Stellwerk in der Nähe hatte es einen Brand gegeben, und wir mussten zurück nach Ulm. Die Rückfahrt erfolgte über Stuttgart, Horb und Rottweil, und als wir schließlich um 0.16 Uhr, vier Stunden später als geplant, ankamen, waren alle erleichtert.

Das war also die Geschichte unserer Klassenfahrt nach Dachau und München. Danke an Frau Lorenz, die diese Klassenfahrt organisiert und in den stressigsten Situationen einen kühlen Kopf bewahrt hat. Danke auch an Frau Lederer, die uns begleitet hat. Wir hatten sehr viel Spaß, trotz des Chaos auf der Rückreise.
Gekürzt aus dem Bericht von Tabea Höpfner (9 Gb)

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