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Gemeinsam LEBEN lernen

Gerichtsbesuch der Klasse 9R



Am Freitag besuchten wir gemeinsam mit Herrn Ladenburger das Amtsgericht in Villingen. Verhandelt wurde der Fall einer Nötigung im Straßenverkehr.
Zu Beginn der zweiten Stunde gingen wir los. Im Amtsgericht angekommen wurden wir von einem Polizisten empfangen, dieser brachte uns in den Gerichtssaal, wo die Verhandlung stattfand. Als wir den Saal betraten, waren der Angeklagte, dessen Verteidiger, sowie die Staatsanwältin bereits im Gerichtssaal.
Wenige Minuten später kam der Richter hinzu und alle mussten sich erheben. Dann begann die Verhandlung und die Anklageschrift wurde verlesen. Diese beinhaltete die Beschuldigung, dass der Angeklagte eine Nötigung im Straßenverkehr begangen haben sollte. Der Angeklagte entgegnete, dass er die Straftat nicht wie geschildert begangen habe.
Daraufhin begann die Zeugenvernehmung. Die erste Zeugin, welche an dem Unfall beteiligt war, konnte relativ wenig hilfreiche Angaben machen. Deswegen wurde danach ein weiterer Zeuge, der den Unfall beobachtet hatte, befragt. Dieser war für die Beweisaufnahme sehr hilfreich, da er den Unfall sehr detailreich beschrieb. Daraufhin folgten noch zwei weitere Zeugen, die die Aussagen des zweiten Zeugen bestätigte.
Es folgte – auf Antrag – eine fünfminütige Verhandlungspause, in der der Angeklagte mit seinem Verteidiger vor die Tür ging und sich mit ihm besprach. Nach der kurzen Pause räumte der Angeklagte dann doch seine Schuld ein. Die Staatsanwältin beantragte ein einmonatiges Fahrverbot und eine Geldstrafe.
Dann war die Verhandlung beendet und wir hatten noch ein kurzes Gespräch mit dem Richter, welcher uns noch Details zum Vorgehen in der Verhandlung erläutert hat. Es war sehr interessant, einmal bei einer Verhandlung dabei zu sein.

Text: Merle Fleig, Leonie Senk (9R)
Foto: Luis Mini (9R)


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